Grundlagen für Hausarbeiter:innen in der gemeinnützigen Wohnungswirtschaft
Zielgruppe
Hausarbeiter:innen / Hausmeister:innen in gemeinnützigen Bauvereinigungen
Die Teilnehmer:innenanzahl ist beschränkt.
Ihr Nutzen
Sie erhalten einen Überblick über die rechtlichen Grundlagen und über die operativen Aufgaben eines Hausarbeiters/ einer Hausarbeiterin in der Objektbetreuung von gemeinnützigen Wohnbauten.
Mit Praxisbezug erwerben Sie Lösungsansätze für Ihre Kommunikation mit Mieterinnen/Mietern und Eigentümer:innen. Das erlernte Handwerkszeug können Sie selbstbewusst in Ihrem Arbeitsalltag bei Ihren Aufgaben und Verantwortungen umsetzen.
Seminarinhalte
Mag. Christoph Erlenwein
- Rechtliche Grundlagen zum Vertrags- und vor allem Mietrecht im Überblick
- Schwerpunkte:
- Pflichten von Vermieter und Mieter; Abgrenzung der Zuständigkeit
- Folgen von Pflichtverletzungen (Haftung, Schadenersatz, Mietzinsminderung, etc)
- Rückstellung des Bestandobjektes
- Rechtssichere Kommunikation mit Wohnungsmietern
Thomas Fischmann, MA MSc
Praktisches Tätigkeitsfeld von Hausarbeiter:innen
- Verantwortungsbereiche/Übertragung von Aufgaben an Dritte
- Brandschutz/Feuerpolizeiliche Bestimmungen/ÖNORM B 1300 u. B 1301
- Prüfpflichten haustechnischer Anlagen und Allgemeinbereiche
- Abgrenzung zwischen technischem und infrastrukturellem Facility Management
- Problemstellungen und Lösungsansätze
Dr. Gerhard Ettmayer MBA MSc CSE
Wir alle sind im Alltag Interaktionssituationen ausgesetzt, die nicht so verlaufen, wie wir es uns wünschen. Eine Welt des Miteinanders bedeutet eben manchmal auch Missverständnisse, Unklarheiten, Vorurteile, Spannungsfelder, mitunter Konflikte oder gar Aggression. Dieser Tag eröffnet die Möglichkeit, besser mit solchen Situationen umgehen zu können. Sie erlernen anhand von Praxisbeispielen, sicher und aktiv Gespräche zu steuern, dabei im Bedarfsfall auch „heiße“ Themen aufzugreifen und gleichzeitig Ihre Position und Persönlichkeit zu wahren. Einerseits geht es darum, die Sachlichkeit im Blick zu behalten und andererseits bei zu viel Emotionalität auch Grenzen zu setzen. Sie erlernen mögliche Spannungsfelder bereits im Frühstadium zu erkennen und sind im Bild über die Dynamik von Auseinandersetzungen und Konflikttypen. Mit klärungsorientierten Gesprächsstrategien und vor allem der richtigen Haltung gelingt es Ihnen, alle Beteiligten zu einer „win-win-Situation“ zu leiten.
Gesprächssituationen, Spannungsfelder und Konflikte aus dem Alltagsleben der Teilnehmenden bilden neben den Theorieinputs die Grundlage für Inhalte des Seminares.
- Beschwerdemanagement
- Bewältigung schwieriger Gesprächssituationen
- Rollenklärung – Meine Verantwortungen und meine Möglichkeiten
- Prioritäten klären und setzen
- Umgang in Spannungssituationen (Spannungsfelder zwischen Nachbarn)
- Sachlichkeit und Umgang mit Emotionen
- Klare Kommunikation und Grenzen setzen, gewaltfrei „Nein!“ sagen können
- Präventive Methoden zur Konfliktklärung
- Konkrete Fallbeispiele der Teilnehmer:innen werden auf Workshopbasis aufgearbeitet
Nutzen Sie die Gelegenheit, uns vorab Fragen zu stellen, damit auf diese bereits im Seminar eingegangen werden kann. Zudem haben Sie die Möglichkeit beim Seminar direkt Fragen an die Referenten zu stellen!
Vorabfragen richten Sie bitte formlos an
- Referent:innen(en)
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Mag.
Erlenwein Christoph
Thomas Fischmann
MA MSc
Dr.
Gerhard Ettmayer
MBA MSc CSE